Sumpfschrecke im Portrait
Sumpfschrecke im Portrait

Sumpfschrecke
Erkennungsmerkmal: leuchtend olivgrüne Färbung, schwarze Knie mit schwarzen Dornen

Sumpfschrecke
Auch die Sumpfschrecke profitiert von den Wiedervernässungsmaßnahmen im Biotopverbund.


Sumpfschrecke
Intensiv rot gefärbte Sumpfschrecke



Sumpfschrecke

Farbenprächtige Heuschrecke mit charakteristischem Gesang



Die Sumpfschrecke (Stethophyma grossum) gehört zu unseren größten und farbenprächtigsten Heuschreckenarten. Charakteristisch ist ihr knipsender Gesang, der durch ruckartige Bewegungen der Hinterbeine entsteht.

Im Voralpenland findet man noch gute Bestände der Sumpfschrecke, die durch traditionelle Feucht- und Nasswiesennutzung zusätzlich gefördert werden können. Regelmäßig gedüngte und mehrfach gemähte Wiesen werden dagegen gemieden.
Ideal für die Entwicklung der Larven und die Ansprüche der erwachsenen Sumpfschrecken ist ein Mosaik aus unterschiedlich feuchten Standorten innerhalb ihres Lebensraums. Um die Bestände der Sumpfschrecke zu schonen, sollten feuchte bis nasse Wiesen regelmäßig bewirtschaftet und Gräben nur abschnittweise geräumt werden.

Genau wie viele andere Tiere und Pflanzen der Feuchtgebiete profitiert auch die Sumpfschrecke vom Biotopverbund. Sie ist als ausgewachsene Heuschrecke sehr mobil und besiedelt neue Lebensräume buchstäblich im Flug !


Sumpfschrecke (Mecostethus grossus)
Rote Liste Status (Bayern) 2 – stark gefährdet