Am Rande des Hochmoors
Habitat der Großen Moosjungfer

Große Moosjungfer auf Sitzwarte
Große Moosjungfer auf Segge

Vierflecklibelle
Die Vierflecklibelle konkurriert mit ihr um die besten Sonnenplätze


Große Moosjungfer auf Sitzwarte
Große Moosjungfer beim Sonnenbad


Kleine Moosjungfer (Leucorrhinia dubia)
Die ähnliche Kleine Moosjungfer (Leucorrhinia dubia) ist am Hinterleib weniger gelb, sondern eher orange gefärbt. Auch sie lebt im Biotopverbund.



Große Moosjungfer


Sehr seltene Charakterlibelle der Hochmoorränder

Große Moosjungfer (Leucorrhinia pectoralis)

Die Große Moosjungfer (Leucorrhinia pectoralis) gehört zu den typischen Moorlibellen, wobei ihr Vorkommen stets auf klimatisch günstige Randbereiche von Mooren beschränkt bleibt. Teilweise besiedelt sie auch sekundäre Moorgewässer oder aufgelassene Torfstiche. Durch die Entwässerung und Zerstörung der Moore ist sie flächendeckend im Bestand bedroht. Sie gehört zu den wärmebedürftigen Arten und ist im Biotopverbund noch an einigen Stellen von Mai bis Juli zu beobachten.

Arttypisch für die männliche Große Moosjungfer ist ein zitronengelbes Dreieck auf dem drittletzten Körpersegment. Oft fliegt sie gleichzeitig und an den selben Stellen wie die Vierflecklibelle (Libellula quadrimaculata), mit der sie sich dann Auseinandersetzungen um die besten Sonnenplätze liefert.

Die Große Moosjungfer ist in der Fauna-Flora-Habitat Richtlinie unter Anhang II und IV aufgeführt und gehört europaweit zu den streng geschützten Arten.


Große Moosjungfer(Leucorrhinia pectoralis)
Rote Liste (Bayern) 1 - vom Aussterben bedroht