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Pechlibelle © Kufner
Pechlibelle © Kufner

Modellversuch Eiszerfallslandschaft

Modellversuch Eiszerfallslandschaft: Ein wassergefüllter Luftballon symbolisiert den Toteisblock. In einer Plastikwanne wird er von Schottermassen (Kies) zugedeckt...

Modellversuch Eiszerfallslandschaft 2

... ein Teilnehmer spielt Klimaerwärmung und bringt den Eisblock mit einem Taschenmesser zum "Schmelzen". Eine Mulde im Kies entsteht - derartige Toteislöcher sind der Ursprung der Seenplatte.

Weiße Seerose © Kufner
Weiße Seerose © Kufner

Teichfrosch © Kufner
An diesem Tag war das Wetter eher zur Beobachtung von Amphibien geeignet: Teichfrosch © Kufner


Komm mit ins "Libellenland" !

"BayernTour Natur" / NSG Eggstätt Hemhofer Seenplatte 13.07.2011

Komm' mit ins

Im Biotopverbund-Gebiet zwischen Eggstätt und Seeon leben mehr als 40 verschiedene Libellenarten. Libellen sind "Flugkünstler am Wasser" und Meisterwerke der Evolution, deren Leichtbauweise seit Jahrmillionen erfolgreich ist. Ihre vernetzten Flügel und ihre Mobilität machen die Libelle zum idealen Symboltier für das "Leitbild Biotopverbund".

Im Rahmen der "Bayern Tour Natur" Exkursion wanderten 15 Besucher gemeinsam mit Projektbetreuer Daniel Kufner ins Naturschutzgebiet "Eggstätt Hemhofer Seenplatte". Während einer kurzen Einführung zum Thema Libellen wurde auch die Entstehungsgeschichte der "Eiszerfallslandschaft" anhand eines Modellversuchs veranschaulicht. Vorbei an den beiden ersten Moorseen (der vorderen und hinteren Lemberger Gumpe) ging es zum Kesselsee, der mit seiner kreisrunden Form noch heute einen riesigen Toteisblock erahnen lässt, der vor mehr als 10.000 Jahren inmitten der Landschaft lag.

Unterwegs im
Unterwegs im "Libellenland": Gebänderte Prachtlibelle

Schon bald kamen auch die ersten Libellen zum Vorschein: in den dichten Schneidried-Beständen am Ufer (eine weitere Besonderheit der "Eiszeitseen") flatterten Gebänderte Prachtlibelle und Pechlibelle - dabei wurde auch die Bedeutung naturnaher Ufervegetation und ungestörter Schwimmblattbereiche mit Seerosen, Teichrosen und Laichkräutern für den Entwicklungszyklus der Libellen erläutert.
Wie sich bald herausstellte, passte die Pechlibelle ganz gut zu diesem Nachmittag, denn das Exkursionsteam hatte leider Pech mit dem Wetter: im Hintergrund zog schon bald ein Gewitter herauf und die Bedingungen waren alles andere als optimal für eine Libellenführung, sondern eher geeignet für die Beobachtung von Amphibien ... ;)

Am neuen Infoelement zum Thema Libellen konnten aber noch verschiedene Arten vorgestellt werden - darunter Besonderheiten der Eiszerfallslandschaft wie etwa die Zierliche Moosjungfer oder die Keilflecklibelle - bevor dann nach einer kurzen Runde um den Schloßsee schon die ersten dicken Regentropfen fielen und man sich schnellen Schrittes wieder zurück zum Parkplatz orientierte.
Bis bald ... bei sonnigerem Wetter im "Libellenland" !

Weitere Infos zum Thema: www.libellenland.de